Freitag, 22. Januar 2016

Ein weiblicher Torso und das Yoga

Nun,nachdem das Design meines Bloges plötzlich anders aussah, wieder ein angenehmeres Bild - für den gesamten Blog meine ich :-)
Und nun zu meinem neuesten Werk: Yoga und ein weiblicher Torso - tja sie kann schon ganz schön gelenkig und flexibel sein (da ists für mich noch lange hin,man rostet doch mit der Zeit ein, wenn man nur am Zeichentisch oder vor der Staffelei seine Zeit verbringt). Auch bei dieser Zeichung wählte ich einen trocken grundierten Hintergrund, diesmal in Böhmischer Erde gehalten. Und wieder gilt: langsames, bedächtiges Arbeiten,denn Radieren ist nicht angesagt,weil die noch nicht fixierte Pigmentschicht sich auch mit verabschieden würde. Langsam und bedacht ist ja u.a. ein Teil des Yoga und so stimmen Technik und Inhalt miteinader überein.
22 Uhr 02 ( Yoga-Torso); Graphit auf trocken grundiertem Karton; 21 x 29,7 cm; 21-01-2016

Und noch eine Detailaufnahme:

Freitag, 15. Januar 2016

Porträt einer jungen Frau

Ganz anmutig, sehr klassische Haltung und eine Ausführung, die sich bereits im Grund unterscheidet - dieser ist mit polnischem Ocker trocken auf Karton aufgetragen worden. Problem beim Zeichnen: keine Fehler sind erlaubt,denn radieren geht wegen dem Auftrag des Pigmentes nicht. Vergleichbar am ehesten mit Pastell - dort werden die Pigmentteilchen auch erst durch die Fixierung auf dem Träger festgehalten.
Mich hat diese Position und das hochgesteckte Haar sowie der niedergeschlagene Blick fasziniert - ja es erinnert sofort an alte Zeichnungen oder Gemälde aus vergangenen Jahrhunderten. Der Ockerton tut noch das seinige dazu.
15 Uhr 24; Graphit auf grundiertem Karton; 29,7 x 21 cm; 15-01-2016
Und noch ein "Schmankerl": ein Ausschnitt des Blattes :-)

Samstag, 9. Januar 2016

Akt - Triptychon

Die erste im Jahr 2016 und dann gleich dreiteilig - der Grund,warum es wieder etwas gedauert hat. Und schon wieder: ein Mann, ein Mann - doch etwas ungewöhnlcih für mich!
Tietel dieses Triptychons ist "der Tod der Freundin" - eine Situation in die keiner geraden möchte,als Hinterbliebener,als Trauernder und doch ists ein Teil des Lebens. Wer sein Leben intensiv und möglichst bewußt lebt,braucht auch keine Angst vor dem nächsten einschneidenden Ereignis haben - so seh ich das jedenfalls.
In diesem Sinne ein lebendiges Jahr 2016!
22 Uhr 18 (der Tod der Freundin); dreiteilig,je Teil 29,7 x 21 cm; Graphit auf getöntem Karton; 08-01-2016